Atemschutz
Die
Tätigkeitsbereiche der Feuerwehren befinden sich sehr oft in
lebensfeindlichen Umgebungen. Ist es bei Bränden der Brandrauch,
der sehr viele Atemgifte enthält, so kann bei Unfällen mit
Chemikalien ebenfalls ein gefährliches Gemisch entstehen.
Diese notwendige Luft wird im Einsatzfall in Form von Pressluft mitgenommen
– Ein Einsatz unter Atemschutz.
Die Feuerwehr Felixdorf verwendet nach der Ablöse der Drägergeräte
PA-80 seit 2002 die Geräte „Air MaXX“ mit Lungenautomat
„Auto Maxx-AS“ und die Masken „Ultra Elite“
der Firma MSA-Auer. 2011 standen 15 derartige Geräte im aktiven
Dienst.
Aber
die Entwicklung geht weiter. Somit kommt seit 2011 auch die neue Druckluftflaschen-Generation
6,8l 300bar Composite Flaschen zum Einsatz. Durch Verwendung von Kunststoff
- im Vergleich zu den alten aus Stahl produzierten Flaschen - ist
bei gleichbleibendem Luftvorrat das Gerät um 4 Kilo leichter.
Dies bedeutet einen erheblichen Vorteil für den Einsatz, da der
Träger nicht mit zusätzlichem Gewicht belastet wird und
somit weniger Luft verbraucht und gleichzeitig auch wendiger in den
Bewegungen ist.
Auch in der Technik der Luftzuleitung hat sich einiges getan. Hier
wurde 2011/2012 ein großer Teil der Atemschutzgeräte mit
der neunen Single-Line-Technologie ausgestattet. Dies hat den Vorteil,
dass die Anzahl der Luftleitungen massiv reduziert wird und somit
das Gerät auch wiederum kompakter und leichter wird. Trotz aller
Optimierung hat das Atemschutzgerät dennoch das stattliche Gewicht
von 11kg, welches weiterhin eine nicht zu unterschätzende Belastung
für den Atemschutzgeräteträger darstellt.
Um
den Atemschutzeinsatz im Hinblick auf eigene Sicherheit und Effektivität
besonders in Punkto Personenrettung und Brandbekämpfung zu optimieren,
stehen seit 2005 2 Wärmebildkameras (Evolution 3000 und Evolution
5000 von MSA-Auer) zur Verfügung.