Am Sonntag
den 30. Jänner 2011 wurde die Feuerwehr Felixdorf gegen 17
Uhr 20 zu einem Schadstoffeinsatz in Felixdorf alarmiert. "Vermutlicher
Gasaustritt in einem Einfamilienhaus" lautete die Alarmierung.
Parallel wurde die EVN alarmiert. Der betroffene Hausbesitzer erwartete
bereits die Einsatzkräfte. Als Erstmaßnahme wurde ein
Trupp mit Meßgeräten ins Gebäude geschickt, in weiterer
Folge wurden Belüftungsmaßnahmen eingeleitet. Die ersten
Meßergebnisse brachten keine erhöhten explosive Stoffe,
jedoch sehr hohe Werte im Kohlenmonoxydbereich. Der sehr rasch eingetroffene
EVN Trupp konnte die Meßwerte auf Grund seiner Messungen bestätigen.
Unverzüglich wurde das Haus geräumt und weiter belüftet.
Auf Grund des Lagebildes wurden nun die Kräfte des Roten Kreuzes
nachalarmiert. Zwischenzeitlich konnte die Ursache eingegrenzt werden.
Vermutlich auf Grund eines technischen Defektes bei einem "Schwedenofen"
trat Kohlenmonoxyd aus. Da zum Zeitpunkt des Einsatzes nicht klar
war, wie lange dieses Gas ausgetreten ist, wurde die Familie zur
Vorsorge ins LKH Wr.Neustadt gebracht. Es handelte sich dabei um
3 Kleinkinder und dem Ehepaar.
Der betroffene Ofen wurde seitens Feuerwehr ausgeräumt und
gesperrt. Nach intensiver Belüftung und weiteren Kontrollmessungen
durch EVN und Feuerwehr konnte Entwarnung gegeben werden.
Fazit: Anfangs machte sich der Hausbesitzer Vorwürfe wegen
dem "Großaufgebot" der Einsatzkräfte, jedoch
die Meßergebnisse zeigten die versteckte Gefahr eindeutig
auf. Durch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen EVN und Feuerwehr
gab es keinen schlimmen Ausgang. Hätte die Familie und die
Anrainer die ersten Anzeichen unterschätzt, hätte der
"schleichende Tod Kohlenmonoxyd " seine Tribute gezollt.
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